3D-Drucker im Technik-Check
3D-Drucker für die Industrie unterscheiden sich deutlich von 3D-Druckern für zu Hause. Wir erklären die Unterschiede. Geräte für Privatanwender gibt’s im Handel ab 375 Euro.
Man kann heute kaum eine Zeitung aufschlagen, ohne auf einen Artikel über 3D-Drucker zu stoßen. Dabei wird oft ungenügend differenziert, und beim Leser entsteht der Eindruck, ein Bausatz-Heimdrucker sei zu denselben Leistungen fähig wie ein Industriegerät.
Cyvasse: Schachvariante aus einem Roman, in 3D gedruckt. (Quelle: 3Ders) Der folgende Artikel erklärt, wie 3D-Druck mit unterschiedlichsten Materialien funktioniert, welche Verfahren auch im Privatbereich praktikabel sind und was sich mit dem eigenen 3D-Drucker tatsächlich anfangen lässt.
Cyvasse: Schachvariante aus einem Roman, in 3D gedruckt.
Das Spektrum an 3D-Objekten, die sich auf Geräten ausdrucken lassen, die für Privatanwender erschwinglich sind, ist dabei kaum noch zu überschauen. Es reicht vom simplen Schlüsselanhänger über individuelle Brettspiele samt Figuren bis hin zu komplexen Miniaturmaschinen.
Eines haben alle 3D-Druckverfahren gemeinsam: Das herzustellende Objekt wird zuerst als Modell im Computer in dünne Schichten zerlegt, quasi in 2D-Schnitte des Körpers. Diese Schnitte zeichnet der Druckkopf dann Schicht für Schicht übereinander, so als würde man eine Salami aus einzelnen Scheiben zusammensetzen. Dabei gibt der Druckkopf entweder direkt das Baumaterial ab, verwendet einBindemittel oder zeichnet das Muster mit einem Laser- oder Elektronenstrahl ins Material.