Dell Monitor UltraSharp U2713H im Test
Die Bildqualität des ansonsten gut ausgestatteten Dell UltraSharp U2713H konnte im Test zunächst nicht überzeugen. Dies änderte sich aber nach der Kalibrierung.
Gut ausgestattet: Neben vier USB-3.0-Anschlüssen verfügt der Dell U2713H auch über einen Kartenleser für SD-, MS- und MMC-Karten. (Quelle: Dell ) Der Dell UltraSharp U2713H hinterließ im Test einen zwiespältigen Eindruck, der in erster Linie auf die Wertung der Bildqualität zurückzuführen war. Im unkalibrierten Zustand maßen wir im Bildmodus Standard einen Weißpunkt von 7804 K, der ein ganzes Stück vom Idealwert von 6500 K entfernt liegt. Die Folge: Die hellen Graustufen waren deutlich überstrahlt, und rote Farbtöne wurden zu schwach dargestellt.
Gut ausgestattet: Neben vier USB-3.0-Anschlüssen verfügt der Dell U2713H auch über einen Kartenleser für SD-, MS- und MMC-Karten.
Für den Office-Einsatz eignet sich der Dell trotz schlechter Messwerte immer noch ohne Weiteres, zumal das Bild subjektiv betrachtet einwandfrei erschien. Selbst der hohe Schwarzwert von 1,38 cd/m² und das daraus resultierende geringe Kontrastverhältnisses von nur 1:167 wirkten sich nicht gravierend aus. Die vom Hersteller versprochene Helligkeit von 350 cd/m² schaffte der U2713H zwar nicht, lieferte aber mit maximal 264 cd/m² dennoch eine ausreichend hohe Leuchtstärke.
Soll der U2713H aber für anspruchsvollere Arbeiten wie die Bildbearbeitung eingesetzt werden, kommt man nicht umhin, das Gerät zu kalibrieren. Im kalibrierten Zustand waren Bildparameter wie Weißpunkt, Mischfarbdarstellung und Farbsättigung dann auch im sRGB- und AdobeRGB-Farbraum nahezu optimal, sodass sich der U2713H uneingeschränkt für professionelle Anwendungen empfiehlt, in denen es auf eine möglichst hohe Farbgenauigkeit ankommt.