Auf der IFA präsentiert der Hardware-Spezialist Dell mit seinen Vostro-Notebooks neue Arbeitsgeräte für Firmenkunden aus dem KMU-Bereich. Daneben haben die US-Amerikaner ein Premium-Chromebook und XPS-Geräte mit neuen Intel-Chips mit im Gepäck.

Zwei Tage vor dem offiziellen Start der IFA in Berlin kündigt der PC -Hersteller Dell seine Neuheiten für die Messe an. Für Firmenkunden dürften vor allem die neuen Vostro-Notebooks der 5000er Serie von Interesse sein, die primär für den KMU-Bereich ausgelegt sind.

Das Vostro 14 5000 (5481) verfügt wie auch sein 15-Zoll-Pendant über ein neues Gehäuse mit schmalen Display. (Quelle: Dell ) Das in die Jahre gekommene Design der Vostro-5000-Notebooks weicht in der Neuauflage einer moderneren Optik, die an die höherpreisigen XPS-Geräte erinnert. Vor allem die Displayrahmen fallen nun weitaus geringer aus.

Die Vostro-5000-Notebooks sind wahlweise mit 14 Zoll (5481 ) oder 15 Zoll (5581) großen Bildschirmen erhältlich, angetrieben werden die Geräte von Intel-Core-Prozessoren der achten Generation. Als Grafikmodul ist optional eine leistungsstarke GeForce-MX130-GPU mit 2 GByte Speicher erhältlich, der Arbeitsspeicher umfasst maximal 32 GByte. Für den Datenspeicher stehen neben herkömmlichen Festplatten auch PCIe NVMe SSDs oder Intels neue Optane-Speicher zur Auswahl bereit. Außerdem neu mit an Bord ist eine USB-Typ-C-Schnittstelle und ein Fingerabdruckscanner im Powerbutton.

In den USA kommt das Vostro 15 5000 (5581) in diesen November für einen Startpreis von 580 US-Dollar auf den Markt. Das Vostro 14 5000 (5481) wird erst im Januar nächsten Jahres erhältlich sein. Angaben zum Marktstart in Deutschland und der Preisgestaltung wurden bislang noch nicht kommuniziert.

Neben den Vostro-Notebooks präsentiert Dell auf der IFA auch ein Update seiner XPS-13-Modelle, die jetzt ebenfalls mit Intel-Core-Chipsätzen der achten Generation zu haben sind. Komplett neu hingegen ist das Inspiron Chromebook 14 2-in-1. Das Gerät ist mit einem 14-Zoll-Display mit Full-HD-Auflösung und einem Intel-Prozessor vom Typ Core i3-8130U ausgestattet. Hinzu kommen maximal 128 GByte eMMC-Speicher. Für die Bedienung wird zudem ein Stylus-Stift mitgeliefert, der sich im Gehäuse versenken lässt. Für sein neues Chromebook ruft Dell einen Preis von 599 US-Dollar auf, auch hier sind die deutschen Preise noch nicht bekannt.

Seit Jahren kämpfen die Hardware-Hersteller auf dem schrumpfenden PC-Markt um Anteile und Erlöse. Zuletzt sorgte vor allem der Bedarf von Firmenkunden für etwas Stabilität. Entsprechend bedeutend dürfte sich für Dell die Neuauflage der Vostro-Reihe gestalten.

Unterdessen geht es beim Konkurrenten Acer wieder bergauf: Dank guter Verkäufe von PCs im Premium-Segment konnte der taiwanesische Hersteller im Mai ein Wachstum von rund 8 Prozent verbuchen. Und Marktführer Lenovo hat sich dank seines starken PC-Geschäfts sogar wieder in die schwarzen Zahlen zurück gekämpft.