Dell startet PC-as-a-Service-Modell
Dell bietet ein PC-as-a-Service-Modelle an und steigt damit in den Bereich Hardware-Vermietung ein. Erste Geräte gibt es ab rund 20 US-Dollar im Monat, außerdem inklusive ist ein Rund-um-die-Uhr-Support des Kundendienstes.
Dell vermietet ab sofort Hardware wie Notebooks, Micro-Tower und Midi-Tower-Workstations an Unternehmen und bietet auch gleich den entsprechenden Support dafür im Komplettpaket an.
Dieses Angebot stellte Dell jetzt auf seiner Hausmesse Dell EMC World 2017 in Las Vegas vor. Die Idee, Hardware zur Miete anzubieten, ist so gesehen nichts Neues. Microsoft etwa verfolgt mit Surface as a Service schon seit einiger Zeit ein ganz ähnliches Konzept.
Dell startet mit dem OptiPlex 3050 Micro inklusive Service bei 20 US-Dollar im Monat. Der Latitude 5480 kommt auf 41 US-Dollar Monatsgebühr und für die Precision 7810 Tower Workstation will Dell im Abo rund 54 US-Dollar. Die Geräte sind alle mit Kaby-Lake-Prozessoren von Intel bestückt. Als Betriebssystem bietet Dell standardmäßig Windows 10 Pro an.
Vor der Auslieferung übernimmt Dell die vom Kunden gewählten Softwareinstallationen oder auch die Datenmigration. Im Angebot außerdem inbegriffen ist laut Dell ein 24/7-Support durch den hauseigenen Kundenservice. Der Hersteller setzt hierbei auf Kundenunterstützung durch eigene Experten sowie auf Managed Services. Dell verspricht außerdem im Hardware-Schadensfall eine schnelle Reparatur und will mithilfe proaktiver Überwachungsprozesse auftretende Probleme automatisch beheben.
PC-as-a-Service bietet viele Vorteile für den Endverbraucher. (Quelle: Dell ) Für Unternehmen bietet das Mietmodell einige weitere Vorteile: Der Bedeutendste ist herbei wohl der finanzielle Aspekt. Hardware muss nicht mehr gekauft werden, sondern kann für einen Bruchteil des Anschaffungspreises gemietet werden. Dazu kommt, dass derartige Mietverträge in der Regel auf wenige Jahre begrenzt sind (bei Dell sind es derzeit drei Jahre). Bei einer Verlängerung findet meist ein Hardwareaustausch auf neuere Modelle statt. Das Unternehmen ist so also immer auf einem relativ neuen Stand der Technik ohne abermals investieren zu müssen.
Ein weiterer Pluspunkt für PC-as-a-Service ist der Wegfall von verschiedenen firmeninternen Verwaltungsprozessen. Veraltete oder defekte Hardware muss etwa nicht selbst entsorgt werden, da sie zum Hersteller zurückgeschickt wird. Zudem übernimmt der Anbieter auch einen Großteil des technischen Supports bei auftretenden Problemen. Hier kann der Mieter also zum Beispiel Personal einsparen.