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Mercedes stellt 3.000 Softwareentwickler ein, um Führungsrolle zu übernehmen

Innovativ, zuverlässig, schnell – Softwareentwicklung mit Thinkstars.

Durch den Konkurrenzdruck müssen neue Lösungen schnell realisiert, Probleme fix gelöst werden. Agile Methoden, Best Practices aus der DevOps-Kultur und dynamische Teams ermöglichen Softwareauslieferung in kürzerer Zeit und häufigere Akzeptanztests durch unsere Kunden.

Wir unterstützen Kunden auch bei der Transformation der eigenen IT-Organisation, bringen agile Techniken und neue Formen der Softwareentwicklung an den Start – für eine moderne Plattform mit leistungsstarken Möglichkeiten.

Die Transformation der Softwareentwicklung beginnt bei Ihnen. Aber wir holen Sie ab, dort wo Sie stehen. Erweitern Sie Ihre Softwarekenntnisse und entwickeln Sie Ihr gesamtes Team in Richtung moderne, Cloud-native Technologien und DevOps work culture.

Neue Paradigmen für wissenschaftliche Software-Entwicklung

Neue Paradigmen für wissenschaftliche Software-Entwicklung

Die rasante Entwicklung im Bereich der Computer-Hardware seit Erfindung des Transistors im Jahre 1948 hat dabei regelmäßig für Technologiesprünge gesorgt, so dass heutzutage Supercomputer zur Verfügung stehen, die höchst komplexe Simulationen innerhalb von Sekunden durchführen, wofür vor ein paar Jahren noch Wochen notwendig waren.

Während sich die Hardware unaufhaltsam in Richtung Parallelismus weiterentwickelt, ist es für Softwareentwickler schwierig, mit diesen Entwicklungen Schritt zu halten. Die Problematik liegt dabei darin, dass aktuelle Programmiermodelle weiterhin auf dem sogenannten "Assembler der parallelen Programmierung", das heißt auf Multithreading für Shared-Memory- sowie auf Message Passing für Distributed-Memory Architekturen basieren, was zu einer geringen Produktivität und einer hohen Fehleranfälligkeit führt. Hinzu kommt in neuerer Zeit die Unterstützung mit Hilfe spezieller Beschleunigerhardware (wie z.B. GPU und Co-Prozessoren), um in Form eines "computation offloading" den Haupt-Prozessor zu entlasten, was zusätzlich Programmiermodelle für heterogene Hardwarearchitekturen erfordert.

Bei der Softwareentwicklung all diese Aspekte zu berücksichtigen und gleichzeitig leistungsfähigen Code zu erzeugen, führt schnell zu einer Überforderung der meisten potentiellen Anwender dieser Rechner-Systeme mit der Folge, dass die Möglichkeiten der Effizienzsteigerung durch Parallelisierung nicht ausgeschöpft werden. Anwendern ist zwar häufig bekannt, dass sich ihr zu lösendes Problem parallelisieren bzw. verteilen lässt, sie haben aber weder die Zeit noch das Interesse, sich mit der komplizierten parallelen Programmierung auseinanderzusetzen. Um dies zu ändern, beschäftigt sich die AG CMSE mit neuen Programmiermodellen, -sprachen und -werkzeugen, die Parallelismus und Verteilbarkeit auf einer höheren Abstraktionsebene als bisherige Programmiermodelle behandeln, um Anwendern die Entwicklung paralleler und verteilter Software zu erleichtern.

Mercedes stellt 3.000 Softwareentwickler ein, um Führungsrolle zu übernehmen

"Wollen ganz vorne mitspielen" Mercedes stellt 3.000 Softwareentwickler ein Von dpa Aktualisiert am 09.04.2022 Lesedauer: 2 Min. Ein Mercedes Stern, das Logo des Automobilherstellers Mercedes-Benz, steht vor der Niederlassung am Stammwerk. (Quelle: Bernd Weißbrod/dpa/Archivbild/dpa-bilder)

Das Auto ist mittlerweile nicht mehr nur ein Fahrzeug – sondern ein hochkomplexes Produkt. Auch Mercedes weiß das und stellt nun 3.000 Softwareentwickler ein.

Um bei Autosoftware eine Führungsrolle zu übernehmen, stellt Mercedes-Benz weltweit rund 3.000 Expertinnen und Experten ein. In Sindelfingen südwestlich von Stuttgart entwickeln rund 1.100 Beschäftigte Software, allein an diesem Standort gab es bereits rund 700 Neueinstellungen, wie Mercedes-Vorstand Markus Schäfer anlässlich der Eröffnung des dortigen Softwarezentrums am Freitag sagte.

Der Autobauer investierte demnach über 200 Millionen Euro. In Sindelfingen führt Mercedes seit langem ein großes Autowerk.

"Bei Fahrzeugsoftware wollen wir ganz vorne mitspielen", sagte Schäfer, der als sogenannter Chief Technology Officer verantwortlich ist für Entwicklung und Einkauf. Er nannte als Beispiel das Entwickeln von selbstfahrenden Autos.

Weltweit rund 10.000 Softwareexperten

Für die Softwarespezialisten in Sindelfingen wurden Schäfer zufolge mit dem Betriebsrat neue Arbeitszeitmodelle vereinbart. Experten seien weltweit sehr gefragt.

Eine Entwicklerin oder ein Entwickler könne beispielsweise mittags nach Hause gehen und dann später wieder kommen. Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) sagte, die Investition von Mercedes sei ein klares Bekenntnis zum Standort Baden-Württemberg.

Der Hersteller will im weltweiten Verbund auf rund 10.000 Softwarespezialisten kommen. "Wir stellen 3.000 ein, um dieses Zielbild zu erreichen", sagte Schäfer. Wichtige Standorte seien auch Indien, China und die USA.

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