Mit gebrauchter Netzwerk Hardware der Umwelt helfen-Umweltschutz
6. Umweltfreundliche Hardware
Verena Ottmann
Vergrößern © 2014
Bei Fernsehern galt schon immer: je größer, desto besser. Und in Zeiten von hoch aufgelöstem TV, das große Bilddiagonalen ja voraussetzt, ist diese Maxime so wahr wie nie. Aber: Je größer ein Bildschirm ist, desto mehr Leistung nimmt er auf. Daher müssen sich Hersteller von LCD-TVs und TFT-Displays etwas einfallen lassen, um den steigenden Energieverbrauch in Massen zu halten. Loewe (Halle 6.2, Stand 101) hat hierfür beispielsweise eine automatische optische Bildkontrolle entwickelt, die in allen HDTV-Geräten zum Einsatz kommt. Denn die Leistungsaufnahme ist abhängig vom Kontrast und der Hintergrundbeleuchtung eines LCD-TVs. Bei den Loewe-Modellen prüft ein integrierter Sensor die Raumhelligkeit und regelt den Kontrast sowie die Hintergrundbeleuchtung entsprechend den Messergebnissen.
Ein weiterer Punkt zum Stromsparen sind integrierte Geräte. Ein Fernseher mit eingebautem DVB-T-Tuner oder Satelliten-Empfänger zieht deutlich weniger Strom als einzelne Komponenten. Auch darauf baut Loewe, ebenso wie auf eine reduzierte Standby-Leistungsaufnahme.
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Doch nicht nur bei den LCDs steht der Umweltschutz ganz oben. Fujitsu-Siemens fertigt schon seit 1992 das "grüne Mainboard", eine Hauptplatine, bei der der Anteil an Halogenen, Blei, Chrom, Quecksilber und Cadmium auf ein Minimum reduziert wurde. Bisher wurde das Board jedoch nur in einigen Business-PCs und Notebook-Modellen verbaut. Zur IFA will der Hersteller in Halle 13, Stand 101, erstmals einen "grünen" Consumer-PC zeigen, der durch seine niedrige Leistungsaufnahme und dem geringen Geräuschpegel auffällt. Der schadstoffarme "Scaleo Green-PC" basiert auf Intels Pentium-D-CPU und besitzt 1 GB DDR2-SDAM, eine 160-GB-Platte, einen Multiformat-DVD-Brenner und einen Kartenleser. Als Betriebssystem kommt Windows Vista Home Premium zum Einsatz.
Umweltfreundliche Hardware
Die Vorteile umweltfreundlicher Hardware
Hardware muss rasend schnell sein, viele Bilder pro Sekunde in Spielen auf den Bildschirm zaubern, komplexe Arbeiten auf dem Desktop am besten innerhalb weniger Sekunden oder Minuten abarbeiten und der Rest ist eher nebensächlich. Richtig? Nicht ganz, denn bereits seit einigen Jahren hat das Umdenken zur sogenannten „Green IT“ dazu geführt, dass sowohl Hersteller als auch Verbraucher mittlerweile sehr darauf achten, wie umweltschädlich die verbaute Hardware eigentlich ist.
Gegen den Strom
Die Wellen des Umweltschutzes ergreifen immer neue Produktkategorien. Während in den 1990er Jahren Recycling und Der Grüne Punkt gerade „in“ waren, sind es heute eben Computer und Hardwarebauteile. Dabei gibt es eine Vielzahl verschiedener Punkte, nach denen Computerbauteile fit für die Umwelt gemacht werden können.
Der offensichtlichste Punkt ist der Stromverbrauch. Viele Hersteller der stromhungrigsten Bauteile – CPU, Grafikkarte und Monitor – bieten mittlerweile Produkte mit Beinamen wie „Green Edition“ oder „Low Voltage“ an, was bedeutet, dass diese Hardware besonders sparsam im Verbrauch ist. Aber auch unabhängig dieser Beinamen ist der Verbrauch in den letzten Jahren zurückgegangen. Das merkt man vielleicht nicht unbedingt an den Verbrauchszahlen der Bauteile, denn diese sind beinahe identisch geblieben. Aber da die heutige Hardware ein Vielfaches dessen leistet, was vor beispielsweise zehn Jahren noch aktuell war, ist der relative Stromverbrauch natürlich dennoch zurückgegangen.
Umweltschutz zieht weite Kreise
Eine weitere Anlaufstelle für Informationen über umweltfreundliche Hardware ist Greenpeace. Die Organisation veröffentlicht jedes Jahr eine Studie, welche die größten Konzerne der IT-Welt untereinander vergleicht. Dabei wird darauf eingegangen, was für Baustoffe in den Hardwareprodukten verwendet wird, welche Stoffe bei der Herstellung eingesetzt werden und so weiter. So entsteht ein Rating, welches Jahr für Jahr die besten und schlechtesten Hersteller auflistet.
Selbst Verpackungen sind mittlerweile „Opfer“ der Umweltoptimierungen geworden. So hat sich ein Hersteller entschlossen, seine Grafikkarten in Verpackungen zu verschicken, die Eierschalenkartons ähneln und besonders gut biologisch abbaubar sein sollen.
Dell als Vorreiter der Green IT
Als ein Hersteller an der Front der Green IT ist Dell zu nennen. Der US-amerikanische Konzern bietet eine ganze Produktsparte an, die durch besonders umweltschonende Materialien und einen sehr niedrigen Stromverbrauch glänzt, siehe Dadurch, dass Dell außerdem einer der größten Lieferanten für ganze Serverfarmen ist, kann der Konzern hier seinen Vorteil noch weiter ausspielen. So verbindet der Konzern dies beispielsweise zusätzlich mit günstigen Preisen, die man über die Vergabe eines Dell Gutschein erreicht und wodurch sich noch zusätzliche Einsparungen ergeben können. Denn selbst dann, wenn ein einziger Server dieser Farm beispielsweise 250 Watt und ein anderer 240 Watt verbraucht, ergibt sich daraus insgesamt eine extreme Stromersparnis. Denn 10 Watt mit 1.000 Servern (fiktiver Wert) multipliziert ergibt bereits 10.000 Watt Ersparnis.
Auch der Verbraucher profitiert
Neben den gesparten Kosten auf der Stromabrechnung sorgt ein niedrigerer Stromverbrauch natürlich auch für eine geringere Hitzeentwicklung. Weniger Hitze bedeutet gleichzeitig, dass man die einzelnen Komponenten weniger stark kühlen muss. Kühlung erfordert in den meisten Fällen schnell rotierende Lüfter, die mit einem entsprechenden Lärmpegel zu Werke gehen.
Weniger Verbrauch, kühlere und damit langlebigere Hardware und ein leiser PC – es gibt kaum Argumente, die gegen die Green IT sprechen.
Mit gebrauchter Netzwerk Hardware der Umwelt helfen-Umweltschutz
Green IT Solution steht für Verantwortung, Sicherheit und Nachhaltigkeit. Unser Ziel ist es, Umweltfreundlichkeit und wirtschaftliche Interessen zu kombinieren. Ein nachhaltiger und schonender Umgang mit Ressourcen ist ein wichtiger Schritt, um heute einen Beitrag für die Generation von morgen zu leisten. Wir glauben daran, dass die Kombination von Wettbewerbsstärke und verantwortungsvollem Handeln nicht nur möglich, sondern sogar profitabel sein kann, wenn man mit entsprechenden Konzepten arbeitet.
In unserer Wegwerfgesellschaft ist die Wiederverwertbarkeit unserer Güter und Ressourcen ein erster großer Schritt zu einer besseren Umwelt. Mit der Erhöhung der Lebensdauer durch die Wiederverwendung Ihrer Geräte tragen auch Sie einen großen Teil zur Verminderung des CO2-Ausstoßes und zur Senkung der Entsorgungsquote bei. Letztendlich wirtschaften Sie dabei profitabler, indem Sie die enorm hohen Ausgaben für Neuware vermeiden können.